Leere Stadt Part I
Gestern
jagte ich nach dem „Morgen“
Gestern
gab es nichts, das mir Sorgen bereitete
Gestern
war die Welt um mich herum noch geschäftig
und Gestern
schien diese Stadt noch nicht leer zu sein
Aber für einen kurzen Moment
sah ich klar
und blendete alles andere aus
kannst du mir sagen, was passiert ist
und diese Stadt überflutete
Und Heute
laufe ich alleine
kümmere mich nicht um all die Anderen
Und Heute
erinnere ich mich an deine Worte
mein Herz flattert
Denn Heute
ist meine Stadt leer
eine Person fehlt hier
Nur eine Person
kreist mir im Kopf herum
Nur eine Person-
Zeig mir, dass meine Schreie nicht vergeblich sind!
Denn ich weiß nicht
Wie ich dir sagen kann, wer du bist
Und ich frage mich
warum alles fällt
warum kann ich dir nicht sagen
dass du der Einzige bist
die diese Stadt wieder beleben kann?
Lass diese Stadt nicht leer sein.
jagte ich nach dem „Morgen“
Gestern
gab es nichts, das mir Sorgen bereitete
Gestern
war die Welt um mich herum noch geschäftig
und Gestern
schien diese Stadt noch nicht leer zu sein
Aber für einen kurzen Moment
sah ich klar
und blendete alles andere aus
kannst du mir sagen, was passiert ist
und diese Stadt überflutete
Und Heute
laufe ich alleine
kümmere mich nicht um all die Anderen
Und Heute
erinnere ich mich an deine Worte
mein Herz flattert
Denn Heute
ist meine Stadt leer
eine Person fehlt hier
Nur eine Person
kreist mir im Kopf herum
Nur eine Person-
Zeig mir, dass meine Schreie nicht vergeblich sind!
Denn ich weiß nicht
Wie ich dir sagen kann, wer du bist
Und ich frage mich
warum alles fällt
warum kann ich dir nicht sagen
dass du der Einzige bist
die diese Stadt wieder beleben kann?
Lass diese Stadt nicht leer sein.
Eisblume - 10. Dez, 21:35
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 259 mal gelesen
@Eisblume zu Leere Stadt Part I
Im einzelnen:
jagte ich nach dem „Morgen“
Gestern
gab es nichts, das mir Sorgen bereitete
ich wäre vorsichtig mit dem Reim von Morgen auf Sorgen; das hat etwas unfreiwillig Komisches, wenigstens Banales
Gestern
war die Welt um mich herum noch geschäftig
und Gestern
schien diese Stadt noch nicht leer zu sein
Hm, „geschäftig” ist sie jetzt n i c h t mehr? Was meinen Sie tatsächlich?
Aber für einen kurzen Moment
sah ich klar
W a n n sah das lyrische Ich klar? Gestern oder heute? Undeutlich hier, z u undeutlich.
und blendete alles andere aus
Was ist mit „alles andere” gemeint?
kannst du mir sagen, was passiert ist
und diese Stadt überflutete
„Überfluten” ist seltsam. Die Matephorik kommt nicht zu einem Bild. Hier, wie so oft, rate ich: konkretisieren.
Und Heute
laufe ich alleine
kümmere mich nicht um all die Anderen
Und Heute
erinnere ich mich an deine Worte
mein Herz flattert
: Kindersprache
Denn Heute
ist meine Stadt leer
eine Person fehlt hier
Nur dem lyrischen Ich, keineswegs „hier”. Sie brauchen eine Balance zwischen Innen-Gefühl und Außen-Bild. Dann ist das Folgende zu banal, gerade im Ausdruck:
Nur eine Person
kreist mir im Kopf herum
Nur eine Person-
Und die „Schreie” sind zu dicke. Das ist nur-gewollt.
Zeig mir, dass meine Schreie nicht vergeblich sind!
Denn ich weiß nicht
Wie ich dir sagen kann, wer du bist
Ist hier gemeint: für w e n der Angesprochene sei?
Und ich frage mich
warum alles fällt
Wieso „fällt”? W a s fällt?
warum kann ich dir nicht sagen
dass du der Einzige bist
dieder diese Stadt wieder beleben kann?Ja, weshalb nicht? Vorsicht, hier sitzen die Spötter schon im Anstand.