Virtuelles Seminar der Universität Heidelberg

Ich habe die letzten Zeilen überarbeitet und versucht dadurch das Gedicht runder zu schließen.

"Das werk" habe ich zum "horizont" herangeholt.

Das "weiße" habe ich ganz rausgenommen.

Mir ist hier der Zeilenbruch oft nicht einsichtig. Was bringt er rhythmisch, was semantisch? Haben Sie einfach etwas weniger Angst vor Langzeilen, z.B. bei „die über nseren Feldern/hingen“; dieses „hingen“ würde ich schlicht anziehen; dto „wo die reinen schornsteine wuchsen“. Reizvoll ist die Kombination hier von „Schornstein“ und „rein“, zumal mit der Assonanz. Nach wie vor „hängt“ ein bißchen das „an den strahlen unserer großväter kaminen“; das macht den Eindruck, es s o l l elegant-altertümlich wirken, ohne das aber zu sein. Veruchen Sie außerdem einmal, den aufsteigenden Dampf (Rauch?) mit tatsächlichen Wolken zusammenzubringen, ihn in die tatsächlichen Wolken zu überführen... also im Gedicht nachzubilden, was für das Auge tatsächlich so geschieht.