was älteres
entspann dich...
nur geist weht über sportfeld
zieht regelmäßigkeit der
zurückgeworfenen häuser in
seegroßen pfützen schlierig
worin nicht nur ein mond
seine sportwelt versumpfen sieht
sinkst in grund mit stollen an den füßen
stakst an netzlosen torpfosten vorbei
am anderen ufer die volleyballhaut zu retten
nur geist weht über sportfeld
zieht regelmäßigkeit der
zurückgeworfenen häuser in
seegroßen pfützen schlierig
worin nicht nur ein mond
seine sportwelt versumpfen sieht
sinkst in grund mit stollen an den füßen
stakst an netzlosen torpfosten vorbei
am anderen ufer die volleyballhaut zu retten
sho-shan-nah - 19. Nov, 03:47
3 Kommentare - Kommentar verfassen - 1808 mal gelesen
@shoshannah
Weiter unklar ist mir allerdings die "volleyballhaut". "Jemandes Haut retten" - schon klar. Aber wessen Haut würde hier gerettet? Die des lyrischen Dus? Oder willst du Volleyball hier als Ersatzdroge für Fußball?
Aber jetzt chronologisch:
"nur geist weht über sportfeld" - das klingt wie ein allgemeines Gesetz "nur geist kann...". Vielleicht wäre es schöner, hier zu präzisieren: "d a s sportfeld". Denn von dem redest du doch? Die schöne Anspielung auf Gottes Geist - im Prinzip ja sogar: "über dem Wasser" - bliebe erhalten.
Den nächsten Teil finde ich leicht kryptisch. Was ist gemeint? Die "Regelmäßigkeit" zieht über das Feld? Meinst du, dass die Häuser sich spiegeln?
Das mit den "seegroßen pfützen" ist übertrieben. Auf einem Fußballfeld gibt es entweder e i n e n See oder kleine Teiche, Tümpel, was auch immer. Deswegen wusste ich anfangs auch nicht, was mit dem "anderen ufer" gemeint sei, weil mir das Bild eines Sees gar nicht vor Augen stand.
"sinkst in den grund..." Hier fände ich es besser, wenn tatsächlich die Stollen in den Grund sänken. Dann wirkt das anschließende "Staksen" auch plausibler.
Und netzlose Torpfosten? Ist nicht das g a n z e Tor netzlos? Dazu gehört dann aber auch die Latte.