Virtuelles Seminar der Universität Heidelberg

am fenster lehnt
der tag novemberfarben,
[um] aus den zweigen
die misteln zu kämmen.
[zieht einer] vor der tür zieht einer
an den schatten hier k i p p t jetzt leider das Bild:, die
dich trüb in wasser malen. Die Frage ist schon, woher plötzlich das „dich” kommt.
Aber es wird noch problematischer in der Folge. Dieses „ich weiß” wirkt viel zu weise, um wahr sein zu können, es wirkt - auf mich – altklug. Das nimmt dem Gedicht den Reiz.
ich weiß, uns bleibt
auf späteres zu warten.
solange ”solange” heißt: bis wir warten!lass uns lieber
nicht nach draußen schaun.Es w u r d e aber schon hinausgeschaut, sonst wäre der Anfang des Gedichtes nicht möglich. Also fehlt hier zumindest ein „mehr” (nicht mehr).