schwarz empor

die städte atmen ihr durchs haar
der von blau umhüllten benetzen die bleichen
wangen das blau auf den körpern sie
durchströmen die venen des silbernen bahnhofsvenen
das grau gleitet ab das der vom dom durchragt
die ornamente tranken das neon-
licht das man auf den nahen gestalten
wähnt die einmal verdammte war'n.
albannikolaiherbst - 7. Apr, 10:35

@Herr Urian zu schwarz empor

Sehr schöne Formübung.
die städte atmen ihr durchs haar
der von blau umhüllten

Das Bild würde aber stärker, wenn hier ein Zeilenbruch wäre
benetzen die bleichen
wangen das blau auf den körpern

Das „sie” klappert nach:
sie
durchströmen die silbernen bahnhofsvenen

Nebenfrage, was denn dann die Adern seien?
das grau gleitet ab vom dom durchragt

auch hier überzeugt mich das Nachklappen, nunmehr von „durchragt” nicht: ich weiß sehr wohl, dennoch, daß Sie die Verzeilen auf diese Weise verzahnen wollen; es wirkt aber (auf mich) zu bemüht
die ornamente

Und wieso jetzt Imperativ?:
tranken das neon-
licht

Der Übergang in den Genitivsatz ist hoch unschön, weil er den Stil wegbricht:
das man auf den nahen gestalten
wähnt die einmal verdammte warn.

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