Was wäre ich,wenn ich ein Buch wäre?

Was wäre ich, wenn ich ein Buch wäre?


Wenn ich ein Buch wäre, wäre ich in einer Reihe von 14 Bänden Band Nummer sieben, Erscheinungsjahr 1987.
Jedes Buch dieser Reihe ist individuell. Keines ist genauso dick oder genauso groß wie ein anderes. Band Nummer sieben ist nicht so füllig wie ein handelsübliches Lexikon, aber auch nicht so dünn wie eine Novelle. In diesem Band sind nicht so viele Seiten bedruckt wie in denen, die vor ihm erschienen sind, er ist jedoch mehr gefüllt als die nachfolgenden Bände.
Der Inhalt ist nur das erste Viertel einer Geschichte, die (noch) nicht zu Ende geschrieben wurde – Der Anfang einer gewöhnlichen, aber doch individuellen Geschichte eines jungen Menschen, der in einer Familie aufgewachsen ist, in der er es schwer hatte seine Rolle beziehungsweise sich selbst zu finden. Nie hat er richtig zu den Erwachsenen gehört, aber auch nicht zu den Kleinsten der Familie. Er stand zwischen ihnen wie Band Nummer sieben zwischen den restlichen 13 Bänden. Die Geschichte setzt sich mit jedem Tag fort und wird mit dem Tod des Hauptprotagonisten enden.
herr_urian - 22. Mai, 13:03

Der Text (bzw. die Allegorie) hat eigentlich etwas parabelhaftes. Deshalb finde ich es schwierig, überhaupt zwischen dir, dem Autor, und dem "Erzähler"-Ich zu trennen.
Ich würde überlegen, inwiefern sich die Idee für eine "richtige" Parabel eignen würde. Oder willst du das gar nicht? Ist der Text reines Sinnieren?

"Was wäre ich, wenn ich ein Buch wäre?" solltest du in jedem Fall ändern, da hier die Antwort einfach "ein Buch" ist. Man meint, du meinest "Welches Buch wäre ich?". Doch auch das passt nicht, weil du dann darauf eingehst, welcher Band in einer (nicht näher bestimmten) Reihe du seist. Du musst genauer werden, was die Allegorie meint (gerade das mit der "Buchdicke", zumal du suggerierst, dass diese sich verändern könnte, wenn du die Bücher später mit Menschen vergleichst).
Der gesamte letzte Absatz müsste i n der Allegorie aufgehen. So ist das (erst mal) nur eine Aufzählung von Gedanken inkl. diesem "Buch-Vergleich".

Und: "Hauptprotagonist" ist ein (unnötiger) Pleonasmus.

albannikolaiherbst - 23. Mai, 13:32

@der kleine hobbit zu Was wäre ich,wenn ich ein Buch wäre?

Schöne Grundidee einer logischen Erzählung. Lesen Sie bitte mal Borges, die „Fiktionen“.

Wenn ich ein Buch wäre, wäre ich in einer Reihe von 14 Bänden Band Nummer sieben, Erscheinungsjahr 1987.
Jedes Buch dieser Reihe ist individuell.


: Was meinen Sie damit g e n a u? Also was für dasselbe Buch jeder Nummer der Reihe? Daß die Bücher innerhalb einer Reihe, da verschiedene und nur einer Reihe zugehörig, verschieden sind, ist nichts, was besonders wäre.

Keines ist genauso dick oder genauso groß wie ein anderes. Band Nummer sieben ist nicht so füllig wie ein handelsübliches Lexikon, aber auch nicht so dünn wie eine Novelle. In diesem Band sind nicht so viele Seiten bedruckt wie in denen, die vor ihm erschienen sind, er ist jedoch mehr gefüllt als die nachfolgenden Bände.

: die Buchumfänge dünnen sich aus?

Der Inhalt

: der ganzen Reihe oder jedes einzelnen Buches?

ist nur das erste Viertel einer Geschichte, die (noch) nicht zu Ende geschrieben wurde – Der Anfang einer gewöhnlichen, aber doch individuellen Geschichte eines jungen Menschen, der in einer Familie aufgewachsen ist, in der er es schwer hatte

Komma

seine Rolle beziehungsweise

: „bzw“ ist unschön in so einem kleinen Text, un-erzählerisch

sich selbst zu finden. Nie hat er richtig zu den Erwachsenen gehört

: kann er vorher auch nicht, wenn er jetzt noch ein junger Mensch ist; und: kann man „unrichtig“ zu den Erwachsenen gehören?

, aber auch nicht zu den Kleinsten der Familie.

:Seltsame Logik-Konstruktion, wenn Sie „erwachsen“ als Zeitreife gegen die Körpergröße stellen.

Er stand zwischen ihnen wie Band Nummer sieben zwischen den restlichen 13 Bänden. Die Geschichte setzt sich mit jedem Tag fort und wird mit dem Tod des Hauptprotagonisten enden.

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