am fenster (5)

am fenster lehnt
der tag novemberfarben
und kämmt aus den zweigen
die misteln.
vor unserer tür
zieht einer im vorübergehen
an den schatten, die
dich trüb in wasser malen.

uns bleibt,
auf späteres zu warten.
für heute lass uns besser
nicht nach draußen schaun.
Pierre Lachaise - 8. Apr, 14:58

@ANH

Ich habe jetzt einmal versucht, die syntaktischen Bezüge klarer zu fassen, und außerdem das "altkluge" Element zu reduzieren.

albannikolaiherbst - 8. Apr, 15:15

@Pierre Lachaise.

Das ist auch gelungen. Jetzt wird mir aber sehr deutlich, daß Sie wahrscheinlich einfach die zweite Strophe ganz weglassen sollten; so weh das persönlich auch tut. Die zweite Strophe gibt etwas unverhältnismäßig klebrig-Persönliches in das sonst so klare Gedicht. Nimmt dem letzten Bild des ungefähren ins Wasser Gemalten die Magie.

(Das "Altkluge" legt im "uns bleibt".)

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