mein zimmer
ich weiß nicht mehr, seit wann mein zimmer
dieses ängstliche tapetenweiß,
das mich schon immer irgendwie
verlegen stimmte, auf den wänden trägt,
und wer die pflanze brachte, die sich an
den frühling nicht erinnern will.
durch die gardinen dringt das licht nicht ganz,
doch merkt man, dass die tage länger werden.
manchmal denk ich: in den kabeln
zündet irgendwann ein funke,
der die stille löst.
dieses ängstliche tapetenweiß,
das mich schon immer irgendwie
verlegen stimmte, auf den wänden trägt,
und wer die pflanze brachte, die sich an
den frühling nicht erinnern will.
durch die gardinen dringt das licht nicht ganz,
doch merkt man, dass die tage länger werden.
manchmal denk ich: in den kabeln
zündet irgendwann ein funke,
der die stille löst.
Pierre Lachaise - 30. Apr, 14:07
4 Kommentare - Kommentar verfassen - 725 mal gelesen
@pierre
1. "zündet irgendwann ein funke": Natürlich zündet der Funke. Wäre aber noch die Frage, was er zündet. Das ist im Normalfall ein Feuer. Ist es d a s, was die Stille löst? Macht der Funke selbst, zumal "in den Kabeln", wirklich ein Geräusch, das die Stille lösen kann?
2. Frage, ob statt "doch merkt man" nicht "doch merk' ich" besser wäre. Ich weiß nicht mehr, ob wir darüber schon gesprochen hatten.
@Pierre Lachaise zu mein zimmer.
ich weiß nicht mehr, seit wann mein zimmer dieses ängstliche tapetenweiß, das mich schon immer irgendwie verlegen stimmte, auf den wänden trägt, und wer die pflanze brachte, die sich an den frühling nicht erinnern will. durch die gardinen dringt das licht nicht ganz, doch merkt man, dass die tage länger werden. manchmal denk ich: in den kabeln zündet irgendwann ein funke, der die stille löst.